2010

Besuch im Botanischen Garten Tübingen 18. Juli
    Am vergangenen Sonntag ließen wir uns von der blumigen Seite der Gartenwelt verwöhnen.
    Die Leiterin des Botanischen Gartens - Fr. Fiebig - führte uns durch Ihr Reich. Nach einer kurzen Einführung über die Geschichte des Gartens, der 1969 auf der Morgenstelle eingeweiht
    wurde konnten wir ein Highlight in diesem Jahr bewundern. Im Zierpflanzenrevier wurden Beete angelegt, in denen Nutzpflanzen wie roter Grünkohl, Mangold, Paprika, Artischocken, verschiedene Hirsesorten und
    Kräuter mit Blumen kombiniert wurden - eine moderne Form des Bauerngartens. Vom ökologischen Bereich mit seinem Wildbienenhaus ging es weiter zum Weinberg mit
    ca. 50 verschiedenen Rebsorten. In diesem Bereich werden auch die so genannten winterharten Fuchsien auf ihr Durchhaltevermögen in unserer Region getestet. Weiter ging es zur Schwäbischen Alb,
    in diesem Bereich ist die Artenvielfalt dieser Heimatregion angepflanzt. In der systematischen Abteilung der unterschiedlichen Pflanzenfamilien dargestellt. Vom sonnigen Teil
    ging es nun in den Waldbereich mit den nordamerikanischen und asiatischen Gehölzen. Die kühl-feuchte Luft war eine Erholung. Am Alpinum vorbei ging es zurück zum Ausgangspunkt wo Fr. Fiebig uns noch über die
    Verwendung der Hirse informierte und einige Kräuter vorstellte, die zur Zeit in aller Munde sind. Darunter ist zum Bespiel Jiaogulan - das Unsterblichkeitskraut der Chinesen, sowie Stevia, Glanztagetes
    oder die Zahnwehpflanze. Bei den Kostproben verzog so mancher sein Gesicht. Nach dieser lehrreichen Führung wird man dieses Kleinod direkt vor unserer Haustür bestimmt öfters besuchen.


Ausflug - Oberschwaben 12. September
    Mit strahlendem Sonnenschein hat sich Petrus für das verregnete Gartenjahr bei unserem diesjährigen Ausflug entschuldigt. Unsere Reise ging diesmal in den oberschwäbischen Raum. Der Federsee war unsere
    erste Station. Unter der fachkundigen Führung von Nabu-Mitarbeiter H. Schneider wanderten wir trockenen Fußes auf dem Steg durch die Feuchtwiesen, entlang des Schilfgürtels bis zur Besucherplattform über dem
    offenen Wasser. Begleitet wurden wir vom Gezwitscher der zahlreichen Vogelarten die in diesem geschützten Raum leben. Weiter ging es zur Wallfahrtskirche Steinhausen. Die 1733 fertig gestellte
    Barockkirche wird als "schönste Dorfkirche der Welt" bezeichnet, da sie der Gemeinde und nicht der Diözese gehört. In anschaulichen Worten hat uns eine Mitarbeiterin der Kirche die Bedeutung der
    Deckengemälde und Altarbilder erklärt. Nach soviel geistiger Nahrung war es Zeit für das Mittagessen im "Grünen Baum" in Hochdorf. Gestärkt ging es weiter zum nächsten Highlight nach Warthausen. Von hier
    fuhren wir mit der Museumsschmalspurbahn "Öchsle" nach Ochsenhausen. Die gut einstündige Fahrt mit dem Dampfzug war nicht nur für die Kinder ein Erlebnis auch bei den Erwachsenen wurden Kindheitserinnerungen
    wach. In Ochenhausen fand an diesem Tag das Lokschuppenfest statt und so wurden wir bei der Einfahrt mit Musik begrüßt. Nach einem Kaffe mit Kuchen hatten wir noch Zeit die Oldtimeraustellung mit alten
    Dampfmaschinen, Traktoren und Autos zu besichtigen sowie die Arbeit der Waschfrauen in früheren Zeiten zu bewundern. Nun ging es wieder Richtung Heimat. Unterwegs machten wir noch einen Stopp in der
    Brauereiwirtschaft "Berg" bei Ehingen. Hier konnten wir bei einem zünftigen Vesper den wunderschönen Tag nochmals Revue passieren lassen. SL